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Gasspürtechnik: Die Prüfmethode der Wahl im Mietwohnungsbestand

"Eine Überprüfung der Innenleitungen mit Gasspürgeräten ist sinnvoll und sicher, da die dargestellten Werte zeigen, dass nur ein Teil der Mängel mit der Nase oder mit blasenbildenden Mitteln erkennbar gewesen wäre. Ein weiter Aspekt ist, dass die Prüfung relativ schnell und kostengünstig durchzuführen ist“

Diese Aussage stammt nicht von uns, sondern von einem Versorgungsingenieur der Stadtwerke München (SWM). Die Stadtwerke München untersuchen bereits seit 1997 regelmäßig die Gas-Hausanschlüsse in ihrem Versorgungsgebiet mit Gasspürgeräten auf Undichtheiten. Jährlich werden ca. 8.000 bis 14.000 Gasanlagen überprüft. 

Eine SWM-Studie aus dem Jahr 2003, in welcher rund 8.000 Hausanschlüsse geprüft wurden, brachte mehr als 800 Leckagen zu Tage, wovon - in Anbetracht der gemessenen Raumluft-Konzentration - ca. 60% der Mängel ohne die eingesetzte Messtechnik nicht hätten festgestellt werden können (Ulbrich, Grundlagen und Praxis der Gasrohrnetzüberprüfung, 2. Auflage, S. 136).

Wir können diesen Befund anhand unserer täglichen Praxis bestätigen. Oft ist olfaktorisch kein Gasgeruch (vermittelt durch beigemischten Geruchswarnstoff) wahrnehmbar, wenn wir zum Teil massive Gaslecks am Leitungsverlauf detektieren.

Aber warum Gasspürtechnik und nicht die "klassische" Druckprobe? 

Wir haben in den Anfängen unserer Unternehmung überlegt, Gebrauchsfähigkeitsprüfungen im Mietwohnungsbestand durchzuführen. Doch dieses herkömmliche Verfahren kommt schnell an seine Grenzen im Geschosswohnungsbau: Sind die Gaszähler in den Wohnungen, müssen zur Überprüfung der Verteilleitungen im Haus alle Mieter gleichzeitig anwesend sein. Eine logistische Herausforderung, an der viele Unternehmen regelmäßig scheitern, denn Sammeltermine funktionieren immer weniger. Die Termintreue lässt bundesweit deutlich nach. Die Folge ist, dass viele Gebäude einfach nicht vollständig geprüft werden können – ein unbefriedigendes Ergebnis. Der Einsatz von Gasspürtechnik erlaubt demgegenüber ein abschnittsweises Abarbeiten auch einzelner Wohnungen. Ist ein Mieter nicht anwesend, erhält er einen Nachbearbeitungstermin.

So sorgen wir für ganzheitliche Sicherheit im überprüften Gebäudebestand - dank moderner hochsensibler Sensortechnik.